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   VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18 A   

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VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18 A (https://dejure.org/2020,88272)
VG Berlin, Entscheidung vom 12.06.2020 - 3 K 17.18 A (https://dejure.org/2020,88272)
VG Berlin, Entscheidung vom 12. Juni 2020 - 3 K 17.18 A (https://dejure.org/2020,88272)
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  • EuGH, 05.09.2012 - C-71/11

    Bestimmte Formen schwerer Eingriffe in die Glaubensbetätigung in der

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Praktiziert er seinen Glauben hingegen in entspre­ chender Weise, ist weiter zu prüfen, ob diese Form der Glaubensausübung für ihn zur Wahrung seiner religiösen Identität besonders wichtig ist und nicht etwa nur des­ halb erfolgt, um die Anerkennung als Flüchtling zu erreichen (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Beschiuss vom 25. August 2015 - BVerwG 1 B 40.15 - , juris Rn. 9 und 11 sowie Urteil vom 20. Februar 2013, a.a.O., juris Rn. 26 ff. im Anschluss an EuGH, Urteil, vom 5. September 2012 - Rs. C-71/11 und C-99/11 - , juris).

    Es ist dem Antragsteller nicht zu­ mutbar, diese Gefahr durch Verzicht auf bestimmte religiöse Betätigungen zu ver­ meiden (vgl. EuGH, Urteil vom 5. September 2012 - C-71/11 und C-99/11 - , a.a.O. Rn. 79 f.).

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Herkunftsland gegebenen Umstände in Anbetracht seiner individuellen Lage tatsächlich drohen; das entspricht dem Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Fe­ bruar 2013 - BVerwG 10 C 23.12 - , a.a.O. Rn. 19).

    1 3 - .juris Rn. 18, vom 20. Febru­ ar 2013 - BVerwG 10 C 23.12 - , a.a.O. Rn. 32, vom 7. September 2010 - BVerwG 10 C 1 1 .

  • EGMR, 19.12.2017 - 60342/16

    A. v. SWITZERLAND

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Die verfolgungsträchtige Glaubensbetätigung muss für den Einzel­ nen ein zentrales Element seiner religiösen Identität bilden und in diesem Sinne für ihn unverzichtbar sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - BVerwG 10 C 2 3 . 1 2 - , juris Rn. 31 und Beschluss vom 25. August 2015 - BVerwG 1 B 4 0 . 1 5 - , juris Rn. 11, bestätigt durch die Erste Kammer des Zweiten Senats des Bundesver­ fassungsgerichts, Beschluss vom 3. April 2020 - 2 BvR 1838.15 - , juris Rn. 26); vgl. auch EGMR, Urteil vom 19. Dezember 2017 - Nr. 60342/16- , A./Schweiz- Rn. 38 f., 44, abrufbar unter www.hudoc.echr.coe.int/, zuletzt abgerufen am 7. März 2019).

    waltungsgerichtlicher getroffene Einschätzung wird vom Lagebericht des Auswärti­ gen Amtes und dem Bericht des UK Home Office "Christians and Christian converts" vom 5. März 2018 (Seite 17 f.) (vgl. auch EGMR, Urteil vom 19. Dezember 2017 - Nr. 60342/16 - , A./Schweiz, a.a.O. Rn. 43 f.) BVer.

  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 29.17

    Subsidiär schutzberechtigte Ausländer können nicht zusätzlich auf ein nationales

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Unauflösbare Widersprüche und erhebli­ che Steigerungen im Sachvortrag sind hiermit unvereinbar und können dazu führen, dass dem Vortrag im Ganzen nicht geglaubt werden kann, es sei denn, die Wider­ sprüche und Unstimmigkeiten können überzeugend aufgelöst werden (vgl. zum Vor­ stehenden BVerwG, Urteile vom 19. April 2018 - BVerwG 1 C 29.17 - , juris Rn. 14 f., vom 13. Februar 2014-BVerwG 10 C 6 .
  • BVerwG, 20.01.2004 - 1 C 9.03

    Apostasie; Abfall vom Islam; Konversion; konvertierte Muslime; Glaubenswechsel;

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Es muss festgestellt werden können, dass die Hinwendung zu der angenommenen Religion auf einer festen Überzeugung und einem ernst gemeinten religiösen Einsteliungswandel und nicht auf Opportunitätserwägungen beruht, und der Glaubenswechsel nunmehr die religiöse Identität des Schutzsuchenden prägt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Januar 2004 - 1 C 9.03 - , juris Rn. 22; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. November 2012 - 13 A 1999/07.A - , juris Rn. 37; Hess. VGH, Urteil vom 26. Juli 2007 - 8 UE 3140/05.A - Rn. 20 f., juris).
  • BVerwG, 25.08.2015 - 1 B 40.15

    Aufklärungsrüge; Beweismaß; Glaubensfreiheit; Flüchtlingsanerkennung; kirchliches

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Praktiziert er seinen Glauben hingegen in entspre­ chender Weise, ist weiter zu prüfen, ob diese Form der Glaubensausübung für ihn zur Wahrung seiner religiösen Identität besonders wichtig ist und nicht etwa nur des­ halb erfolgt, um die Anerkennung als Flüchtling zu erreichen (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Beschiuss vom 25. August 2015 - BVerwG 1 B 40.15 - , juris Rn. 9 und 11 sowie Urteil vom 20. Februar 2013, a.a.O., juris Rn. 26 ff. im Anschluss an EuGH, Urteil, vom 5. September 2012 - Rs. C-71/11 und C-99/11 - , juris).
  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    0 9 - Juris Rn. 23, vom 12. November 1985 - BVerwG 9 C 27.85- , juris Rn. 17 und vom 16. April 1985 - BVerwG 9 C 109.84 - , juris Rn. 17).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2012 - 13 A 1999/07

    Flüchtlingsanerkennung eines iranischen Staatsangehörigen nach Übertritt zum

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Es muss festgestellt werden können, dass die Hinwendung zu der angenommenen Religion auf einer festen Überzeugung und einem ernst gemeinten religiösen Einsteliungswandel und nicht auf Opportunitätserwägungen beruht, und der Glaubenswechsel nunmehr die religiöse Identität des Schutzsuchenden prägt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Januar 2004 - 1 C 9.03 - , juris Rn. 22; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. November 2012 - 13 A 1999/07.A - , juris Rn. 37; Hess. VGH, Urteil vom 26. Juli 2007 - 8 UE 3140/05.A - Rn. 20 f., juris).
  • BVerwG, 08.05.1984 - 9 C 141.83

    Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen - Mitwirkungspflicht - Asylbewerber -

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Der Vortrag, insbesondere zu den in die eigene Sphäre fallenden Ereignissen, muss geeignet sein, den Schutzanspruch lückenlos zu tragen (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. März 1983 - BVerwG 9 C 68.81 juris Rn. 6 und vom 8. Mai 1984 - BVerwG 9 C 141.83 - , juris Rn. 11).
  • VGH Hessen, 26.07.2007 - 8 UE 3140/05

    Asyl Afghanistan; asyltaktische Konversion zum Christentum; Verfolgungsgefahr bei

    Auszug aus VG Berlin, 12.06.2020 - 3 K 17.18
    Es muss festgestellt werden können, dass die Hinwendung zu der angenommenen Religion auf einer festen Überzeugung und einem ernst gemeinten religiösen Einsteliungswandel und nicht auf Opportunitätserwägungen beruht, und der Glaubenswechsel nunmehr die religiöse Identität des Schutzsuchenden prägt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Januar 2004 - 1 C 9.03 - , juris Rn. 22; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. November 2012 - 13 A 1999/07.A - , juris Rn. 37; Hess. VGH, Urteil vom 26. Juli 2007 - 8 UE 3140/05.A - Rn. 20 f., juris).
  • BVerwG, 22.03.1983 - 9 C 68.81

    Vereinbarkeit der Zuständigkeitsreglung der Verwaltungsgerichte in Asylsachen mit

  • BVerwG, 12.11.1985 - 9 C 27.85

    Feststellung des asylerheblichen Sachverhalts - Überzeugungsmaßstab -

  • VGH Baden-Württemberg, 23.04.2014 - A 3 S 269/14

    Anforderungen an die Asylrechtsgewährung für Konvertiten zum christlichen Glauben

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2012 - A 2 S 1419/11

    Auswirkungen eines Glaubenswechsels nach erfolglosem Asylverfahren

  • VG Gießen, 25.01.2018 - 3 K 5040/16
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